Erinnerung an ein finsteres Kapitel

Museum KZ Bisingen wieder geöffnet!

Sinkende Corona-Fallzahlen und eine stabile Inzidenz von unter 35 im Zollernalbkreis machen weitere Lockerungen möglich: Museen und Gedenkstätten öffnen wieder ihre Pforten. Auch das Museum KZ Bisingen heißt Besucherinnen und Besucher ab kommenden Sonntag, 20. Juni 2021, wieder willkommen. Ein Test-, Impf- oder Genesenennachweis ist für den Museumsbesuch nicht erforderlich. Während des Aufenthalts im Museum gelten nach wie vor die Corona-Schutzmaßnahmen (Abstand, Hygiene, Tragen einer medizinischen oder FFP2- Maske). Das Museum ist jeden Sonntag in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet. Eine Voranmeldung oder Terminbuchung ist nicht notwendig. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.museum-bisingen.de oder www.gemeinde-bisingen.de.

Das Museum ist jeden Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Gruppenführungen im Museum sind derzeit noch nicht möglich, Führungen auf dem Geschichtslehrpfad können jedoch ab sofort wieder unter doris.muth@bisingen.de gebucht werden.

Informationen über die weitere Entwicklung erhalten Sie auf unserer Homepage www.museum-bisingen.de oder www.gemeinde-bisingen.de.

Das Museum KZ Bisingen befasst sich mit einem dunklen Kapitel der Ortsgeschichte. Gegen Ende des zweiten Weltkriegs sollte Ölschiefer die Treibstoffknappheit Deutschlands beheben. Im Rahmen des „Unternehmens Wüste“ entstanden in der Region Industrieanlagen, in denen aus dem Gestein Öl extrahiert werden sollte – ein Verfahren, das sich in der Praxis letztendlich als ungeeignet erwies.

Die nötigen Arbeitskräfte wurden in Konzentrationslagern interniert, die nahe der Werke errichtet wurden. Häftlinge und Zwangsarbeiter schufteten unter oft schrecklichen Bedingungen.

Konsequent wie wenige Orte stellt sich Bisingen diesem Teil seiner Geschichte. Dazu gehören eine Gedenkstätte auf dem KZ-Friedhof, ein Geschichtslehrpfad sowie dieses Museum.

Zur Übersicht